Iran: bundesweiter Aktionstag am 8.März

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Der diesjährige Weltfrauentag am 8. März soll auf die politische Situation im Iran, insbesondere auf die Unterdrückung der Frauen als eine zentrale Säule des islamistischen Regimes der „Islamischen Republik Iran“, aufmerksam machen.
Sich von dem repressiven religiösen Regime im Iran befreien zu können wird ohne die Emanzipation der Frauen nicht gelingen. Gegen die Ressentiments, jeglicher Widerstand im Iran sei durch manipulatives Einwirken westlicher, vor allem amerikanischer Einflüsse zu erklären, und damit weder emanzipatorisch noch unterstützenswert, spricht die Geschichte des Widerstandes der iranischen Frauen. Diese hatten bereits am 8. März 1979 gegen die von Ayatollah Khomeini erst am Vortag befohlene Zwangsverschleierung protestiert, woraufhin die Islamisten ihr Dekret vorläufig zurücknehmen mussten.

Der Film „Befreiungsbewegung der iranischen Frauen im Jahre Null“ dokumentiert diesen Widerstand. Die darin festgehaltene Aussage „Freiheit ist nicht östlich und nicht westlich, sondern universell“ erweist sich als eine radikale Kritik am Islamismus, indem sie Khomeinis Motto: „Der Iran ist weder östlich [kommunistisch] noch westlich [kapitalistisch], sondern islamisch“ als fundamentalen Angriff auf die Aufklärung und auf die weltliche Emanzipation entlarvt. Ein weiterführender Text zu dem Film findet sich hier.

In Solidarität mit dem Widerstand der Iranerinnen und Iraner gegen das fundamentalistische Regime unterstützen wir den Aufruf zum bundesweiten Iransoli-Aktionstag.