„Schafft Rote Hilfe!“

Die Rote Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und unter dem NS-Faschismus

Dienstag, 12. März 2024, 20:00 Uhr in der Alten VHS

Der Vortrag von Silke Makowski vom Hans-Litten-Archiv in Göttingen gibt einen Überblick über die Rote Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und unter dem NS-Faschismus und greift Beispiele aus der Region auf. Silke Makowski ist Verfasserin der Broschüre „Helft den Gefangenen in Hitlers Kerkern. Die Rote Hilfe Deutschlands in der Illegalität ab 1933.“

Die am 1. Oktober 1924 gegründete Rote Hilfe Deutschlands (RHD) war eine KPD-nahe Solidaritätsorganisation mit zuletzt rund einer Million Mitgliedern, unterstützt von so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Käthe Kollwitz, Albert Einstein oder Thomas Mann. Sie setzte sich für die politischen Gefangenen und deren Familien ein, bezahlte Anwält*innen für Angeklagte und protestierte mit Kampagnen gegen staatliche Repression. Nach dem Verbot durch die Nazis im März 1933 war die RHD jahrelang im Untergrund aktiv.