Offener Antifa Abend – „Gegen die AfD und ihre Fans“

Beim Offenen Antifa Abend im April stellen wir die Kampagne „Gegen die AfD und ihre Fans!“ vor, denn Nationalismus ist keine Alternative!

Uns ist klar, der AfD darf keine Bühne gelassen werden. Doch wie organisieren wir uns diesbezüglich beim Europawahlkampf?
Wer sind die Kandidat*innen der AfD in Bonn, wer ihre Unterstützer?
Was will die Kampagne „Gegen die AfD und ihre Fans!“?
Das und mehr diskutieren wir am 17. April ab 19 Uhr in der Alten VHS in Bonn.

Offener Antifa Abend – „Gegen die AfD und ihre Fans“

Offener Antifa Abend zu 100 Jahre Rote Hilfe – 100 Jahre Solidarität

Solidarität – unsere Waffe gegen Repression gegen Antifaschist*innen.

„Wenn sie Dich erst mal haben bist Du alleine. Wenn Du dann weißt, dass sich draußen gerade ganz viele Menschen um Dich kümmern, dann fühlst Du sie fast körperlich, die Solidarität.“

Wir diskutieren mit Vertreter*innen der Roten Hilfe darüber, wie wir starke Solidaritätsstrukturen aufbauen können. Außerdem wirft das Bündnis „Budapest Solidarity“ einen Blick auf die Repression gegen Antifaschist*innen und Perspektiven für Unterstützung.

Im Februar 2023 wurden in Budapest mehrere Antifas festgenommen. Ihnen wird handfestes Vorgehen gegen einige Faschisten, welche für die Demonstration zum „Tag der Ehre“ nach Budapest gereist waren, vorgeworfen. Ein deutscher Genosse und eine italienische Genossin sitzen seit Februar in Budapest in Haft. Weiteren Genoss*innen droht die Auslieferung nach Ungarn. Andere haben sich erfolgreich den Repressionsbehörden entzogen und sind seit dem auf der Flucht.

„Schafft Rote Hilfe!“

Die Rote Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und unter dem NS-Faschismus

Dienstag, 12. März 2024, 20:00 Uhr in der Alten VHS

Der Vortrag von Silke Makowski vom Hans-Litten-Archiv in Göttingen gibt einen Überblick über die Rote Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und unter dem NS-Faschismus und greift Beispiele aus der Region auf. Silke Makowski ist Verfasserin der Broschüre „Helft den Gefangenen in Hitlers Kerkern. Die Rote Hilfe Deutschlands in der Illegalität ab 1933.“

Die am 1. Oktober 1924 gegründete Rote Hilfe Deutschlands (RHD) war eine KPD-nahe Solidaritätsorganisation mit zuletzt rund einer Million Mitgliedern, unterstützt von so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Käthe Kollwitz, Albert Einstein oder Thomas Mann. Sie setzte sich für die politischen Gefangenen und deren Familien ein, bezahlte Anwält*innen für Angeklagte und protestierte mit Kampagnen gegen staatliche Repression. Nach dem Verbot durch die Nazis im März 1933 war die RHD jahrelang im Untergrund aktiv.

Flying High Veranstaltungkalender

Der Flying High Veranstaltungskalender ist der selbstorganisierte Veranstaltungskalender für widerständige und subkulturelle Ereignisse in und um Bonn der es ermöglicht ohne Social Media linke Politik- und Kulturveranstaltungen mitzubekommen.

Ihr wollt sehen was an einem Tag genau passiert? Geht auf das Zahnrad im Suchfeld und wählt euren Tag aus!

Ihr macht selbst eine Veranstaltung und möchtet das sie auf dem Kalender erscheint? Dann lest euch die Richtlinien durch, die ihr ganz unten auf der Seite findet und klickt anschließend auf Veranstaltung hinzufügen unter dem Suchfeld. Ein Admin wird nun eure Veranstaltung sehen und kann diese freigeben.

Ihr habt Fragen oder Anmerkungen? Schreibt an: flyinghighbonn@riseup.net

Ihr wollt über Telegram über alle neuen Veranstaltungen informiert werden? Dann folgt dem Telegram Kanal

Was nun? Helft mit den Kalender bekannter zu machen und teilt den Kalender mit euren Freund*innen und Genoss*innen!

Rechte Strukturen prägen Bonner „Corona-Spaziergang“

Heute Abend zogen bis zu 1000 Verschwörungsideolog*innen und Faschist*innen durch die Bonner Innenstadt. Nachdem der eigentliche Startpunkt des „Spaziergangs“ durch die Kundgebung des Bonner Bündnis gegen Rechts blockiert wurde, starteten sie vom Friedensplatz aus. Dort wurden sie nach kurzer Zeit gekesselt. 
 
Wie auch letzte Woche fand sich relativ schnell ein Versammlungsleiter. Daraufhin zogen die Schwurbler*innen weiter. Angeführt durch eine Gruppe junger Rechter, die vom Auftreten her der relativ neuen Gruppe „Revolte Rheinland“ zuzuordnen waren. „Revolte Rheinland“ möchte die Corona-Proteste in NRW mit nationalistischen und rechten Positionen vereinnahmen und beteiligte sich bereits mehrmals an Großdemonstrationen der „Corona-Rebellen“ in Düsseldorf.
Den Versammlungsleiter des heutigen und des letzten „Spaziergangs“ in Bonn rechnen wir ebenfalls „Revolte Rheinland“ zu. Heute in der ersten Reihe: Rheinhild Boßdorf, ex-Identitäre-Kaderin, die aktuell bei der rechten Frauengruppe „Lukreta“ und der AfD politisch aktiv ist. 
 
 
Wir halten fest: Wer sich den verschwörungsideologischen Aufzügen in Bonn anschließt, demonstriert nicht nur zusammen mit Rechten und Faschisten, sondern tut dies, weil eben diese den Spaziergang durch Anmeldung etc. ermöglichen. Wir werden uns auch in den kommenden Wochen gegen die rechten Umtriebe am Montagabend stellen.
Zudem gibt es bereits Aufrufe seitens der Querdenker*innen, sich auch am 24.12. zum Spaziergang zu treffen, da dort mit weniger Kontrollen gerechnet wird.

Antifa und Zivilgeschellschaft gegen Faschismus – Nur zusammen sind wir stark

Das Jahr 2019 geht zu Ende und doch ist es für uns noch zu früh, Bilanz zu ziehen.
Was wir dem Förderkreis des Oscar-Romero-Haus e.V. und den Leser*innen des Romero Brief nicht vorenthalten wollen, ist die Bedeutung, die die Verleihung des Oscar-Romero-Preis für die Antifa Bonn/Rhein-Sieg hat und die politische Situation, aus der seine Bedeutung resultiert.

Am 15. Juni dem Tag der Preisverleihung wurde der mutmaßliche Mörder des CDU Politikers Walter Lübcke verhaftet. Der dringend tatverdächtige Stephan Ernst war Antifaschist*innen kein Unbekannter. Die Recherche Gruppe Exif veröffentlichte wenige Tage nach der Verhaftung, dass Ernst bereits in den 90er Jahren gewalttätiger Neonazi war, er gehörte der verbotenen Freiheitlichen Arbeiter Partei (FAP) an und verübte bereits 1993 einen Anschlag auf eine Unterkunft für Geflüchtete.Nur durch die schnelle Reaktion der Bewohner*innen des Heims kam 1993 niemand zu Tode. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Ernst der Terrororganisation Combat 18 nahe steht oder. dort selbst Mitglied ist.
Zwei Aspekte der Tat bzw. der Reaktionen darauf möchten wir hervorheben, um sie politisch einordnen zu können. Continue reading „Antifa und Zivilgeschellschaft gegen Faschismus – Nur zusammen sind wir stark“

Delegationsbericht Rojava 10.11.2019 15:00h

Finissage der Ausstellung „Jinwar – ein ökologisches Frauendorf in Syrien“

Ende der Fotoausstellung vom 17.10. – 10.11.19

Veranstaltung mit einer Delegationsteilnehmerin der feministischen Kampagne „Gemeinsam Kämpfen“, die 2018/2019 für mehrere Monate in der Demokratischen Föderation Nord- und Ostsyrien war und dort u.a. viele Frauenprojekte, auch Jinwar besucht hat. Sie wird von ihrem Besuch bei den verschiedenen sozialen und kulturellen Projekten berichten, die im Kontext des gesellschaftlichen Aufbaus nach dem Prinzip des demokratischen Konföderalismus‘ entstanden sind.
(Für Kaffee, Tee und Kuchen wird gesorgt sein.)
Veranstalter: Bonner Solidaritätskomitee Kurdistan kurdistan@solikomitee-bonn.de
Delegationsbericht Rojava 10.11.2019 15:00h

Soli-Bingo und Vortrag – Kein ruhiges Remagen Sa 02.11-19h

Die Antifa Info-Kneipe lädt ein zum Mobi-Vortrag und Soli-Bingo:
„Kein ruhiges Remagen – Auf die Straße gegen rechten Terror!“
Sa 02.112019 -19h
Am 16. November wollen sich zum 11. Mal in Folge Neonazis aus der gesamten Bundesrepublik in Remagen versammeln um ihre besonders deutsche Variante der Geschichtsverklärung auf die Straße zu tragen. Das Bündnis NS Verherrlichung stoppen ruft dazu auf nach Remagen zu kommen und den Faschist*innen mit Protest entgegenzutreten. Der Aufmarsch in Remagen ist ein wichtiges Datum für die Neonaziszene in Deutschland: Die zentralen Figuren des Aufmarschs sind seit Jahren militant aktiv und in rechtsterroristischen Kreisen bestens vernetzt.
In dem Vortrag klären wir die Hintergründe des Aufmarschs und geben eine Vorausschau darüber was an dem Tag in Remagen passieren wird.

Im Anschluss findet ein feucht-fröhliches Soli-Bingo statt. Die Erlöse dessen fließen in eine Anti-Repressions-Kasse.
Macht euch gefasst auf gute Unterhaltung und jede Menge Schnapszahlen!
„Kein ruhiges Remagen – Auf die Straße gegen rechten Terror!“
Sa 02.112019 -19h